Jugend im Gespräch
Was wünscht sich die Jugend? Wie ist das vorhandene Angebot? Welche Probleme bestehen in der Stadt? Diesen und weiteren Fragen konnten Jugendliche der Jahrgangsstufen 7 bis 13 bei einer Veranstaltung zur Kinder- und JugendbeteiligungK in der Aula der Dietrich-Bonhoeffer-Schule gemeinsam mit dem Architekturbüro Planungsbüro BIG Städtebau nachgehen. Ziel ist es, die Wünsche und Ideen aktiv in das in Planung befindliche Innenstadtkonzept Integrierte Stadtentwicklungskonzept einfließen zu lassen.
„Die Veranstaltung dient dazu, die Wünsche der Jugendlichen in geschützter Atmosphäre zu eruieren“, sagt Bürgermeisterin Gabriele Hettwer. „Ich bin hier, um zuzuhören. Wie soll der Ort aussehen, den sich die Kinder und Jugendlichen konkret wünschen?“ Wie bereits bei den vorangegangenen zwei Dialogforen, deren Ziel es ist, die Öffentlichkeit in die vorbereitenden Untersuchungen der Städtebauförderung einzubeziehen, waren in der Aula der Dietrich-Bonhoeffer-Schule verschiedene Stationen aufgebaut worden. Die Themen: Rathausstraße, Stadtpark, Bahnhofsumfeld und bereits bestehende Angebote. In Gruppen aufgeteilt, hatte die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Ansichten in den Planungsprozess einfließen zu lassen. Schnell wurde dabei klar, dass das Angebot aus Sicht der Jugendlichen noch ausbaufähig ist. „Wir wünschen und in erster Linie autonome Möglichkeiten. Einen gut angebundenen Ort, um gemeinsam zu kochen, Workshops abzuhalten und politisch was auf die Beine zu stellen“, sagt Lucy Mac Arthur vom Kinder- und Jugendbeirat Bargteheide. „Wenn die Stadt hierfür eine Möglichkeit schaffen würde, wäre das super.“ Weitere wichtige Themen auf der Agenda der Jugendlichen waren zudem die allgemeine Sicherheit in der Stadt, aber auch auf dem Fahrrad, insbesondere in der Rathausstraße. Die Kernpunkte des Abends sollen nun aufbereitet und unter www.stormarns-lebendige-stadt.dezur Verfügung gestellt werden. Hier finden sich auch die Ergebnisse der vorangegangenen Veranstaltungen.