Mehr Platz für Jugendliche
Im Frühjahr dieses Jahres formulierte der Kinder- und Jugendbeirat (KiJuB) stellvertretend für die Jugendlichen in Bargteheide den Wunsch, einen überdachten Treffpunkt zu schaffen. Auch die Politik befürwortete den entsprechenden Antrag im Ausschuss für Jugend, Bildung, Sport. Die Stadt startet nun mit der Umsetzung der Maßnahme.
„Der Kinder- und Jugendbeirat (KiJuB) und viele andere Jugendliche aus Bargteheide vermissen seit längerem einen wettergeschützten und ungestörten Treffpunkt in Bargteheide“, sagt Bürgermeisterin Gabriele Hettwer. „Ich freue mich sehr, mein Versprechen mit der Errichtung von gleich zwei Pavillons einlösen zu können.“ Die Stadt habe sich für die kostengünstige Modullösung entschieden, die zudem genehmigungsfrei an den Standorten installiert werden könne. Geplant ist zunächst jeweils ein Modul im Stadtpark sowie ein weiteres beim Jugendsportpark. Die Pavillons sollen über je einen Tisch und vier Sitzbänke für Kleingruppen mit bis zu zehn Personen verfügen und in Metallbauweise mit Wellblech- und Holzverkleidung errichtet werden. Die Kosten betragen 25.000 Euro pro Modul, die AktivRegion Alsterland übernimmt 60 Prozent. „Vertreter des KiJuBs sind in die Planung einbezogen worden“, sagt Katja Liebehentschel aus dem Fachbereich Bauen, Klima- und Umweltschutz und Liegenschaften. „Es ist unser Wunsch, dass die Jugendlichen die für sie gedachten Orte gut annehmen.“ Auch eine Dachbegrünung ist angedacht, die gezielt als Jugendprojekt umgesetzt werden könnte. Eine Ausweitung des Projekts auf weitere Stadtteile ist ebenfalls denkbar. Sobald der Förderbescheid der AktivRegion vorliegt, können die Vorarbeiten starten. Aufgrund der langen Lieferfristen der Bauteile ist mit einer Fertigstellung der Pavillons im Laufe des nächsten Jahres zu rechnen.