Namensänderungen
Hierzu gehören die Namenserteilung für Kinder, die Wiederannahme des Geburtsnamens oder eines früheren Namens, Hinzufügung / Widerruf eines Namens, Erklärungen gemäß Paragraph 94 Bundesvertriebenengesetzes, Angleichungserklärungen
Leistungsbeschreibung
Namensänderung (Namenserklärung)
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
Die Namensänderung (Namenserklärung) beschreibt den Vorgang, im Zusammenhang mit einer Personenstandsänderung den Familiennamen zu wechseln. Namensänderungen können unter anderem in folgenden Fällen erfolgen:
Bei Kindern
Achtung: Namensänderungen (Namenserklärungen) sind grundsätzlich unwiderruflich.
Namensänderung (öffentlich-rechtlich)Bei Kindern
- Namenserteilung der Mutter mit Zustimmung des nicht sorgeberechtigten Elternteils,
- Namenserteilung durch die Mutter und deren Ehemann,
- Neubestimmung des Geburtsnamens nach Begründung der gemeinsamen Sorge durch die Eltern,
- Anschlusserklärung an eine Namensänderung der Eltern oder eines Elternteils,
- erstmalige Bestimmung eines Geburtsnamens nach Geburt des Kindes im Ausland.
- nachträgliche Bestimmung eines Ehenamens, zum Beispiel nach Eheschließung im Ausland,
- Erklärung eines Doppelnamens (Voranstellung und Anfügung eines Namens an den Ehenamen) durch einen Ehepartner,
- Widerruf der Hinzufügung eines Namens zum Ehenamen,
- Wiederannahme des früheren Namens nach Auflösung der Ehe.
Achtung: Namensänderungen (Namenserklärungen) sind grundsätzlich unwiderruflich.
Sofern Sie eine Änderung Ihres Familien- und/oder Vornamens außerhalb der Regelungen des bürgerlichen Rechts (also nicht zum Beispiel bei Eheschließung oder -scheidung) begehren, müssen Sie eine öffentlich-rechtliche Namensänderung beantragen.
Folgendes müssen Sie beachten:
Folgendes müssen Sie beachten:
- Namensänderungen können nur für Deutsche im Sinne des Grundgesetzes, Staatenlose, heimatlose Ausländer, ausländische Flüchtlinge oder Asylberechtigte durchgeführt werden.
- Nur wichtige Gründe rechtfertigen die Änderung des Namens. Die Gründe sind deshalb im Antrag ausführlich darzulegen.
- Für eine beschränkt geschäftsfähige Person stellt der gesetzliche Vertreter den Antrag (Vater, Mutter, Vormund, Betreuer); ein Vormund oder Betreuer bedarf hierzu der Genehmigung des Vormundschaftsgerichts. Eine beschränkt geschäftsfähige Person, die das 16. Lebensjahr vollendet hat, ist vom Vormundschaftsgericht zum Antrag anzuhören. Die Genehmigung des Vormundschaftsgerichts und der Nachweis über das Ergebnis der vormundschaftsgerichtlichen Anhörung des Antragstellers sind dem Antrag beizufügen.
- Der Antrag muss eine Erklärung darüber enthalten, ob schon früher eine Änderung des Namens beantragt wurde, gegebenenfalls wann und bei welcher Behörde.
- Der Antragsteller muss ferner erklären, dass ihm bekannt ist, dass die Namensänderung beziehungsweise die Ablehnung oder Zurücknahme des Antrages gebührenpflichtig ist.
Welche Fristen muss ich beachten?
Namensänderung (Namenserklärung)
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
- Die Namensänderung wird mit Entgegennahme durch das zuständige Standesamt wirksam.
- Wird die Namensänderung bei einem unzuständigen Standesamt abgegeben, wird sie erst wirksam, wenn sie dem zuständigen Standesbeamten (Standesamt der Eheschließung beziehungsweise des Geburtsortes) zugegangen ist.
Was sollte ich noch wissen?
Namensänderung (öffentlich-rechtlich)
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
Die zuständige Stelle veranlasst die Folgebeurkundung über die Namensänderung oder die Namensfeststellung im Geburtenregister und im Eheregister oder Lebenspartnerschaftsregister. Sie benachrichtigt die für die Wohnung des Betroffenen zuständige Meldebehörde von der Änderung oder Feststellung des Namens.
Ansprechpartner:
vcard | Name | Telefon | Fax | |
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Frau Hansen |
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Welche Gebühren fallen an?
Namensänderung (Namenserklärung)
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
Die Gebühr für eine Namensänderung beträgt 30,00 Euro.
Namensänderung (öffentlich-rechtlich)Auskunft ob und in welcher Höhe Gebühren anfallen erteilt die zuständige Behörde.
zuständiges Amt:
Rechtsgrundlage
Namensänderung (Namenserklärung)Namensänderung (öffentlich-rechtlich)
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
- §§ 1355, 1616 bis 1618 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB),
- Art. 10. Abs. 2 und 3 Einführungsgesetz zum BGB (EGBGB).
Gesetz über die Änderung der Familiennamen und Vornamen (NamÄndG).
Was muss ich mitbringen?
Namensänderung (Namenserklärung)
Die Unterlagen sollten jeweils im Original eingereicht werden. Alle Antragsunterlagen verbleiben grundsätzlich in der Behörde. Die vorgelegten Originalunterlagen erhalten Sie nach erfolgter Beglaubigung der Kopien zurück. Im Einzelfall können zur Antragsbearbeitung weitere Unterlagen und Nachweise erforderlich werden. Informationen dazu erhalten Sie von der zuständigen Behörde.
(Quelle: Schleswig Holstein / https://ws-sh.zfinder.de)
Da von Fall zu Fall unterschiedliche Unterlagen vorzulegen sind, wird empfohlen, sich diesbezüglich vorab mit der zuständigen Stelle in Verbindung zu setzen.
Namensänderung (öffentlich-rechtlich)- Staatsangehörigkeitsausweis, Reisepass, Reiseausweis, Personalausweis, Kinderausweis (als Nachweis, dass der Antragsteller entweder Deutscher im Sinne des Art. 116 Abs. 1 des Grundgesetzes oder staatenlos, heimatloser Ausländer, ausländischer Flüchtling, Asylberechtigter ist).
- Spätaussiedlerbescheinigung nach § 15 BVFG beziehungsweise Vertriebenenausweis (bei Spätaussiedlern und Vertriebenen).
- Beglaubigte Abschrift des Geburteneintrags für den Antragsteller sowie für alle Personen, auf die sich die Änderung des Familiennamens erstrecken soll; die Urkunden müssen aktuellen Datums sein.
- Falls der Antragsteller verheiratet ist oder war, die Eheurkunde (Heiratsurkunde) beziehungsweise eine beglaubigte Abschrift aus dem als Heiratseintrag fortgeführten Familienbuch.
- Für Personen, die das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben, ein behördliches Führungszeugnis.
Die Unterlagen sollten jeweils im Original eingereicht werden. Alle Antragsunterlagen verbleiben grundsätzlich in der Behörde. Die vorgelegten Originalunterlagen erhalten Sie nach erfolgter Beglaubigung der Kopien zurück. Im Einzelfall können zur Antragsbearbeitung weitere Unterlagen und Nachweise erforderlich werden. Informationen dazu erhalten Sie von der zuständigen Behörde.