Eckhorst-Gynmasium erhält zeitgemäße Lernräume - Anbau mit neuen Klassenräumen, Mensa und Medienzentum eingeweiht
Am 8. Juli war es endlich soweit: Der Anbau des Eckhorst-Gymnasiums wurde offiziell eingeweiht. Fast 3,8 Millionen Euro hat die Stadt in die Hand genommen und einen Ort zeitgemäßen Lernens entstehen lassen. „Es ist eine angenehme Atmosphäre entstanden, die Lust aufs Lernen macht“, so Schulleiter Herbert Diebold. Anfang 2012 wurde der Architektenwettbewerb zugunsten des Bad Oldesloer Planungsbüros Wobig entschieden.
Im Juni 2012 begann der erste Bauabschnitt. Planer der Stadt war Frank Asmussen, der 1995 selbst hier Abitur gemacht hat. Zunächst stand die Erweiterung des Lehrerzimmers auf dem Plan, es folgte ein Ausbau des Medienzentrum samt Bibliothek; anschließend sind fünf Klassenräume, zwei Musikräume und eine neue Mensa entstanden. Für das Medienzentrum, in dem schon einige Filme produziert wurden, wurden auch Mittel aus zwei Stiftungen und dem Schulverein verwendet.
Die meisten Wünsche der Schule konnten schließlich erfüllt werden. „Es war aber ein langer Diskussionsprozess mit oft zähem Ringen im Bauausschuss“, so Diebold. Die Fertigstellung hat sich dadurch um ein Jahr verzögert. "Eine schwere Geburt", wie der stellvertretende Bürgermeister Claus Christian Claussen (CDU) bei der Einweihungsfeier sagte. "Umso mehr freuen wir uns, dass es ein gesundes Kind geworden ist." Schnell kursierte auch ein Spitzname für das Bauvorhaben: die „Elbphilharmonie Bargteheides“. "Gut Ding will eben doch Weile haben, sagte Schülersprecherin Johanna Fuhlendorf, welche Schule hat schon ein Medienzentrum mit Filmraum - und mit der neuen Mensa muss niemand mehr in der Pause rüber zum Discounter“.
Zwei Jahre Bauarbeiten stellten auch die Geduld der Lehrer und Schüler auf die Probe, die unter den Arbeitsbedingungen fast schon einen buddhistischen Gleichmut entwickelt hatten.