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Datum: 24.03.2023

Ostern nachhaltig gestalten

Eier, Hasen, Osterfeuer: Nur noch wenige Wochen, dann steht das höchste Fest der Christen vor der Tür. Zeit, sich rechtzeitig über nachhaltige Alternativen Gedanken zu machen und den ökologischen Fußabdruck nicht außer Acht zu lassen. Unsere Klimamanagerinnen, Yasmin Eger und Sarah Zarin, geben wertvolle Tipps. 

5 Tipps für ein nachhaltiges Osterfest

Ökologische Eier regional kaufen

Eier auspusten, bemalen und an den Osterstrauch hängen ist ein beliebter Brauch. Wer gleichzeitig auf die Herkunft der Eier und die Hühnerhaltung achtet, handelt verantwortungsvoll.  Bioeier oder welche aus ökologischer Haltung bedingen Tierwohl, Eier aus der Region vermeiden lange Transportwege. Direkt bei den Händlern freitags auf dem Bargteheider Wochenmarkt zu kaufen, ist eine gute Lösung. Auch wichtig: Initiativen gegen Kükentöten.

Eier bemalen

Das Bemalen der Eier funktioniert ganz einfach über wasserbasierte Farben aus dem Tuschkasten. Wer es gerne auf die natürliche Weise versuchen möchte, kann mit  Gewürzen wie Curry und Kurkuma (gelb) oder Brennnessel und Petersilie (grün) färben. Eine Liste unbedenklicher Inhalte kann u.a. bei Greenpeace eingesehen werden: https://greenpeace.at/ratgeber/nachhaltiges-ostern/

Das Essen

Lamm, Hähnchen oder Fisch kommen zu Ostern traditionell auf den Teller. Dass die Fleischherstellung CO2-Emissionen verursacht und viel Wasser verbraucht ist nicht ganz unbekannt. Wer nicht gleich auf eine pflanzliche Alternative zurückgreifen möchte, kann wie auch bei den Eiern auf die Herkunft und Haltung der Tiere achten. Bei Fisch ist es ratsam, auf Siegel von MSC oder ASC zu setzen. Einkaufsführer von Greenpeace oder WWF bieten HilfeBeim Kauf von Schokolade kommt es auf das Fairtrade-Siegel an. Nachhaltig angebauter Kakao ist besser für die Umwelt und sorgt meist für höhere Löhne in den Anbaugebieten.

Nachhaltig Dekorieren

Blühende Weidenäste sind ein Hingucker im Wohnzimmer, allerdings nicht immer vorteilhaft: Sie dienen im Frühjahr den ersten Bienen und Insekten als Nahrungsquelle. Geeigneter sind daher Äste von Sträuchern, die uninteressant für Bienen sind, wie die gelbe Forsythie.
Um Plastikmüll oder unnötige Käufe zu reduzieren, können viele Deko-Artikel zudem aus Naturmaterial gebastelt werden. Das schont die Umwelt, den Geldbeutel und gibt dem Ganzen Fest einen eigenen Wert und individuellen Stil.

Osterfeuer

Um zu verhindern, dass sich Vögel und Insekten zwischen den Zweigen eingenistet haben, ist es optimaler, den Haufen für das Osterfeuer erst kurz vor dem Entzünden aufzubauen.