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Datum: 10.02.2023

Karin Prien besucht Emil-Nolde-Schule

Bildungsministerin informiert sich vor Ort über Schäden und Perspektiven 

In der vergangenen Woche wurde die Emil-Nolde-Schule in Bargteheide durch Brandstiftung schwer beschädigt. Karin Prien, Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, hat der Schule nun einen Besuch abgestattet. In Gesprächen mit der Schulleitung, den Lehrkräften, der Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth und Bürgermeisterin Gabriele Hettwer ging es unter anderem um die Beschulung der Kinder.
„Ich möchte Ihnen die Solidarität des Landes aussprechen und hervorheben, wie unglaublich gut und schnell an dieser Schule Hilfe geleistet wurde“, sagt Bildungsministerin Karin Prien. „Das föderale Bildungssystem funktioniert, wenn alle Beteiligten miteinander kooperieren. Und das ist hier der Fall!“ Auch Schulleiterin Andrea Aust betonte die große Solidarität und Hilfsbereitschaft aller Beteiligten, ebenso wie die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. In Rekordzeit konnte so eine alternative Beschulung der Kinder in Containern der Dietrich-Bonhoeffer-Schule sowie Räumen der Johannes-Gutenberg-Schule sichergestellt werden. Die Schule arbeite zudem mit den Schulsozialarbeitern daran, den Schock über die Dimension des Brandanschlags aufzuarbeiten und das Sicherheitsgefühl der Kinder wieder herzustellen, so Aust. Noch ist eine Brandsanierungsfirma dabei, die Flure zu reinigen. Sobald eine Schadstoffmessung vorliege, könne die Schule zudem die Klassenräume wieder in Betrieb nehmen. Wie es mit dem Schulgelände weitergehen soll, wird derzeit ebenfalls geprüft. Bürgermeisterin Gabriele Hettwer hat sich vor Ort unter anderem über das Beleuchtungskonzept informiert. „Zu entscheiden, welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden und an welcher Stelle nachjustiert werden muss, ist nun gemeinsame Aufgabe von Verwaltung und Politik“, sagt Bürgermeisterin Hettwer. Die Nutzung des Geländes auch außerhalb des Schulbetriebs stehe jedoch nicht auf dem Prüfstand, betonte auch Karin Prien. Sie seien als oberste Schulaufsicht grundsätzlich der Meinung „dass Konzepte wie diese begrüßenswert sind.“